Förderung offener Online-Lehre:

eTrainer Fonds

In Kooperation mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) fördert die Technische Informationsbibliothek Hannover (TIB) studentische Hilfskraftstellen. Hierdurch sollen Lehrende bei der zeitintensiven Gestaltung von Online-Lehrveranstaltungen (insbesondere im Hinblick auf die technische Umsetzung) entlastet werden. Darüber hinaus zielt die Förderung darauf, einen Beitrag zur Offenheit hochschulischer Lehre zu leisten: Voraussetzung für die Förderung ist es, die entstehenden digitalen Lehrmaterialien offen zu lizenzieren und auf twillo zu veröffentlichen.

In 3 Förderrunden wurden in den Jahren 2021 und 2022 insgesamt 40 Vorhaben bewilligt.

Auf dieser Seite erhalten Sie einen Überblick über die thematische Ausrichtung und die Ziele der geförderten Digitalisierungsprojekte.

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Runde 1:

Hochschule

Ansprechpartner:in(nen)

Kurzdarstellung der Projektidee

HAWK Hildesheim

Prof. Dr. Matthias Weppler

Für den Fachbereich Management (Finanzbuchhaltung) werden kurze anschauliche und gut verständliche Lehr- und Erklärvideos erstellt werden, die Inhalte zu Konto, Kontenarten und Buchungssystematik bzw. -sätzen behandeln. Zudem werden Fragen zur Selbstüberprüfung erstellt und bereitgestellt. H5P Materialien werden für die Bachelorstudiengänge Immobilienwirtschaft und -management sowie BWL erstellt und in das Lernmanagementsystem STUD.IP eingebunden. Auch in anderen LMS wie Moodle können die H5P Materialien genutzt werden.

Da es sich um Grundlagen zur Finanzbuchhaltung (z.B. Konten oder Buchungssystematik) handelt, können die Materialien vrtsl. über einen langen Zeitraum genutzt werden.

Hochschule Emden/Leer

(in Kooperation mit der Jade Hochschule)

Prof. Dr. Lena Kaiser

Entwicklung eines Konzept zur Durchführung interdisziplinärer Lernprojekte zu Lernwerkstätten für nachhaltige Bildungsbauten.

Ein Ziel ist die Weiterentwicklung der Digitalisierung der Lehre. Die Schnittstellen der interdisziplinären Zusammenarbeit werden als digitale Daten direkt für die Weiterverarbeitung im Rahmen eines Software-Workflows zur Minimierung von Informations- und Datenverlusten aufbereitet. Um das Lehrprojekt auf diese neue digitale Ebene der Zusammenarbeit des "Problem Based Learning" mit entsprechenden digitalen Werkzeugen und Plattformen zu bringen, ist zusätzlich eine technische Vorbereitung und Durchführungsunterstützung in den drei Bereichen GIS, BIM und SIM notwendig. Tools: QGIS, Revit, Grasshopper (Ladybug, Honeybee)

Ein weiteres Ziel ist die Weiterentwicklung der Interdisziplinarität der Lehre: Die Studierenden sollen fachfremde Arbeitsweisen und deren Einfluss auf das Gruppenergebnis nicht nur kennenlernen, sondern selbst in einem praxisbezogenen Kontext ausprobieren, erfahren und erarbeiten. Hierzu sollen agile Arbeitsweisen in der Umsetzung und auch in der Veranstaltungsdidaktik umgesetzt werden.


Die Projektmaterialien finden Sie hier.

Jade Hochschule

Prof. Dr. Sebastian Hollermann

Erstellt wird eine Sammlung digitaler Handmuster (Datenbank in Moodle) für den Bereich Baukonstruktionen. Schwerpunkt der Exponate sind Baukonstruktionen und Baumaterialen für Studiengänge im Bauwesen, Technische Gebäudeausstattung und Architektur. Die Exponate sollen mit Bildern und wenn hilfreich auch mit Explosionsdarstellungen und 3D Scans visualisiert werden. Neben der visuellen Veranschaulichung werden die Materialien zusätzlich mit digitalen Informationen wie technische Spezifikationen (z.B. U-Wert, Aufbau, Material, Konstruktionszeichnungen) und weiterführenden Links (z.B. Bauteilkataloge, Hersteller oder Berechnungen) angereicht. Darüber hinaus soll es möglich sein die digitalen Exponate über eine ID, z.B. mittels QR-Code, auch mit physischen Handmuster zu verknüpfen, damit langfristig beides auch in Kombination genutzt werden kann. Das Vorgehen zum Anlegen von Exponaten soll dokumentiert werden und als Anleitung bereitgestellt werden, damit Dritte weitere Exponate hinzufügen können.


Die Projektmaterialien finden Sie hier und hier.

Jade Hochschule

Prof. Dr. Gregor Grunwald, Prof. Dr. Sebastian Hollermann

Entwickelt wird ein Moodlekurs zur Building Information Modeling (BIM) Methode, in dem Grundlagenwissen zum Thema des digitalen Planens und Bauens aufbereitet wird (inklusive eigenständiger Lernzielkontrollen). Vor allem werden Videotutorials als Schritt für Schritt Anleitungen zur Anwendung unterschiedlicher BIM Anwendungsfälle erarbeitet.

Der Kurs liefert ein didaktisches Konzept zur Vermittlung des Wissens digitaler Planung, einer neuen Methodik, die zu erheblichen Effizienzsteigerungen im Bauwesen führen kann. Zu diesem Thema steht derzeit noch wenig didaktisch aufbereitetes Lehrmaterial zur Verfügung. Für die zwingend erforderliche Umstellung der Lehre, auch im Bereich der beruflichen Weiterbildung, kann dieser Moodlekurs einen wertvollen Beitrag leisten.


Die Projektmaterialien finden Sie hier.

Jade Hochschule

Rico Meiner

Aufbereitung folgender Projektinhalte zu den Themen VR und AR (inkl. 3D) als OER:

  • Einstieg VR (virtuelle Realität)
  • Einstieg AR (Erweiterte Realität) und
  • 3D-Inhalte (Erstellung, Nutzung)
  • Vertiefung bis hin zur Umsetzung von eigenen Projekten und
  • Sammlung von Inhalten, Projekten

Ziel ist der Aufbau und die Erweiterung eines Moodlekurses mit H5P-Modulen und Moodle-Aktivitäten (Lernpfade). Neben Moodle und H5P kommen bei der Aufbereitung der Inhalte MD (CodiMD, HackMD) und GitHub (+iSpring) zum Einsatz.

Die Inhalte eignen sich für die Nutzung in unterschiedlichen Studiengängen (z.B. MINT, Architektur, Tourismus, Geschichte) sowie in Schule und Weiterbildung.

Universität Hildesheim

Dr. Sanne Ziethen

Das Seminar Methodenwerkstatt Geschichte soll nach und nach zu einem Blended-Learning-Kurs entwickelt werden. Damit soll ein flexibles, hochschuldidaktisches Kurskonzept entstehen, das sowohl in einer Mischung aus Präsenz- und Online-Lehre als auch rein online-basiert durchgeführt werden kann.

Die bisherigen Inhalte sollen um interaktive Lern- und Trainingslektionen ergänzt werden, die von Lehrenden innerhalb der Seminare eingesetzt, aber Studierenden auch für das Selbststudium zur Verfügung gestellt werden können.

Zunächst soll die Lerneinheit Quellenanalyse und Quellenkritik (Text,- Bild- und Filmquellen) entwickelt werden. Sie besteht aus unterschiedlichen Elementen, wie etwa Lernvideos, Quizze, Selbstlernkurs via TaskCard etc., die flexibel zum Selbststudium eingesetzt werden können.

Die Materialien werden als Paket und als Einzel-Bausteine als OER auf twillo zur Verfügung gestellt werden und sind editierbar und versionierbar (Lizenz: CC BY 4.0). Eine Übertragbarkeit der Elemente auf andere geisteswissenschaftliche Studiengänge wird angestrebt.

Universität Osnabrück

Prof. Dr. Bettina Bruder

Für den Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften (Studiengänge Kunst/Kunstpädagogik, Kunst und Kommunikation) werden als zwölf Lehr-Lerneinhenheiten als Tutorials (PDF, Video und Audio) aufbereitet. Sie dienen der Erstellung von Gestaltungsvorlagen mit Empfehlungen zur anwendungs- und nutzerfreundlichen Gestaltung von transmedialen Lernmaterialien inkl. Templates.

In der Lehrveranstaltung Grundlagen Medien & Design wird ein Grundverständnis zur Gestaltung von transmedialen Lehrmaterialien inkl. Online-Tests auf einer Metaebene entwickelt. Dabei ist der Zusammenhang zwischen Medienkompetenz, -psychologie, -politik und -ökologie das vorwiegende Interesse, das auf einem Verständnis um die situative Abwägung von Lesbarkeit, Typographie, Proportionen, Kompositionswissen, Kontrast- und Farbenlehre, technischer Formatierung, Komprimierung, Nutzung und Zielgruppe in der Erstellung von Dateien, Bildern, Skizzen, Grafiken, Animationen aufbaut.

Ziel ist es, Nutzung, Verständnis und Nachvollziehbarkeit im Rahmen einer objektiven Informationsgestaltung zur Produktion von Wissen zu fördern in der Herausbildung grundlegender, medienspezifischer Kenntnisse und Fähigkeiten, um die Vielseitigkeit von technischen Kanälen, Plattformen, unterschiedlicher Medien und Anwendungen gerecht werden zu können – Stichwort Netiquette, digitale Souveränität und Hilfe zur Selbsthilfe.

Die erstellten Materialien dienen nicht nur der gestalterischen Unterstützung von Lehrenden und Studierenden im Lehramt und in der kulturellen Kommunikation über Lehrmaterialien, Kommunikaten, Co-Working Materialien etc., sondern könnten auch durch akademische sowie (außer-)schulische Gruppen (z.B. Hochschulverwaltung, ASTA, Non-profit Organisationen) genutzt werden.


Die Projektmaterialien finden Sie hier.

Universität Osnabrück

Prof. Dr. Uwe Hoppe, Fynn Hendrick Paul, Henning Brink

In dem Projektseminar Wirtschaftsinformatik bearbeiten Studierende der Universität Osnabrück digitalisierungsbezogene Aufgabenstellungen. Ein Element des Projektseminars ist die Vermittlung von notwendigem Grundlagenwissen zur digitalen Transformation, welches bislang in-class in Form von zeitintensiven Frontalvorträgen doziert wird. Die Bearbeitung von Aufgaben findet daher primär after-class statt.

Im Rahmen der Förderung wird eine videobasierte Pre-class-Lehreinheit im Sinne des Flipped Classroom-Konzepts entwickelt. Diese Pre-class-Lehreinheit dient der verbesserten Einarbeitung der Studierenden in die inhaltlichen Grundlagen und ermöglicht in-class einen Fokus auf Aufgabenbearbeitung sowie Wissenstransfer.

Mithilfe der Plugins Courseware und Vips wird die Lehreinheit, bestehend aus mehreren Lehrvideos zu Definitionen, Charakteristiken, Treibern und Barrieren der digitalen Transformation sowie unterstützenden Online-Selbsttests, in das Lernmanagementsystem Stud.IP eingebettet.

Durch die aufbereiteten Grundlagen der digitalen Transformation in der Lehreinheit und deren Relevanz in vielen Modulen der Wirtschaftsinformatik und –wissenschaft, können die entstehenden OER an allen niedersächsischen Hochschulen eingesetzt werden.

Universität Osnabrück

Jan Merlin Marski

In der Lehrveranstaltung Medienwissenschaft Pädagogisches Making & DIY werden von Studierenden erste Prototypen für Unterrichtseinheiten zu den Themen analoges Programmieren in der Grundschule, Blender (Modellierung und Animation), Zeichnen und Malen mit dem Calliope Mini, einfache Mechanik mit Cardboard Automata, 3D Karten, Räume und Objekte mit Inkscape, TinkerCAD, FreeCAD sowie Spiele für den möglichen Einsatz in Grund-, Haupt- und Realschulen sowie Gymnasien entwickelt. Diese Projekte, die sich momentan noch im Entwurfsstadium befinden, sollen nun überprüft, weiter ausgearbeitet und vereinheitlicht werden.

Im SS21 findet zum ersten Mal die "Grundlehre Medien & Gestaltung: Physical Computing /Makerspaces" statt, in der Tutorials zu den Themen Arduino, OBS (Videostreaming und Videotutorials), 3D Scan und 3D Druck (Plattform-unabhängig), VVVV (für interaktive Präsentationen) erstellt werden. Grundsätzlich wird mit Open-Source-Software und Plattformen wie StudIP, Moodle, ILIAS gearbeitet werden. Des Weiteren findet auch WordPress Anwendung. Mit der Einpflegung der Inhalte in das OER-Portal twillo findet auch eine Promotion und intensivere Anwendung von OER Inhalten für/durch Studierende und Lehrende innerhalb einer größeren Community mit dem Ziel statt, ein anwendungsfreundliches Experimentierfeld und v.a. einen Raum für Austausch und Erweiterung zu schaffen, aus dem neue Inhalte für offen lizenzierte Materialien wachsen können.


Die Projektmaterialien finden Sie hier.

Universität Osnabrück

Dr. Svenja Schumacher, Marina Schefer, Jonas Brüggemann, Prof. Dr. Karsten Müller

Die Seminare ausgewählte Themen der interkulturellen Wirtschaftspsychologie und Methoden der interkulturellen Wirtschaftspsychologie umfassen die Entwicklung von Trainingskonzepten und die Simulation von Beratungsprojekten in Fallstudien.

Sitzungen werden durch Screencasts (Opencast Studio, PPT vertont mit audacity) inhaltlich vorbereitet, um sie verstärkt für die Vertiefung und Diskussion zu nutzen.

Die Konzepte werden in Form von digitalen Micro-learninginterventionen (Educasts: animierte Videos) zur Vermittlung interkultureller Kompetenz und Präsentation der Fallstudien von Lehrenden und Studierenden gemeinsam entwickelt und umgesetzt.

Die entwickelten Screencasts und Educasts können in verschiedensten Trainings und Lehrveranstaltungen für ein breites Publikum verwendet werden, welches sich mit interkulturellen Themen beschäftigen möchte. Der Nutzen liegt dabei in der kurzen, verständlichen und ansprechenden Aufbereitung komplexer Inhalte in Videoform. Diese können in Vorbereitung auf längere Trainings genutzt werden, um eine gemeinsame Basis für die Teilnehmenden zu schaffen, oder als Impuls in einem Training zur anschließenden Diskussion.

Universität Oldenburg

Prof. Dr. Thomas Boyken

Für Lehrveranstaltungen im Bereich Germanistik/Literaturwissenschaften werden drei Vidcasts zur Kinder- und Jugendliteratur von 1945 bis 1960 entwickelt. Zur Erstellung wird die Software OBS genutzt. Die Lehrvideos können problemlos in alle gängigen Lernmanagementsysteme eingebunden werden und bieten so ein hohes Anschlusspotenzial für die akademische und schulische Lehre.

Die Lerneinheit besitzt einen fachlichen Informationsgehalt. Die Lehrvideos werden durch ein Skript ergänzt, das auch weiterführende Aufgaben präsentiert. Es handelt sich um eine Lerneinheit, die in Besonderheiten dieses literarischen Teilbereichs im Zeitraum von 1945 bis 1960 eingeht. Einerseits werden dabei sowohl die historischen Bedingungen als auch die Situation des literarischen Feldes in den Blick genommen. Andererseits wird es auch um die spezifischen Verfahrensweisen von Kinder- und Jugendliteratur gehen. Anhand exemplarischer Autor:innen und Texte (z.B. Erich Kästner oder Wolfdietrich Schnurre) wird die Lerneinheit einen Einblick in einen literarischen Teilbereich nach 1945 geben, der in Wechselwirkung auch zur Nachkriegsliteratur, -kultur und -gesellschaft steht.


Die Projektmaterialien finden Sie hier, hier und hier.

Universität Oldenburg

Dr. Silke Bakenhus

Das Projektstudium im Sachunterricht in der Lehramtsausbildung der Universität Oldenburg umfasst zwei Seminare. Innerhalb dieser erarbeiten die Studierenden ein problemhaltiges Inhaltsfeld (Zeit & Wandel) mit exemplarischer Bedeutung für den Sachunterricht. Es werden die fachlichen Grundlagen des exemplarischen Themas praktisch vermittelt Schülervorstellungen zum Thema werden forschungsbasiert ausgewertet und in Unterrichtsmaterialien transferiert. Dafür werden grundlegende Kompetenzen zu Forschungsmethoden vermitteln. Die Studierenden ermitteln Lernvoraussetzungen von Schülerinnen und Schülern zum exemplarischen Thema und ermitteln didaktische Leitlinien. Es werden spezifische Methoden zur Gestaltung von Unterricht und Lernumgebungen zum exemplarischen Thema vermittelt, mit deren Hilfe die Studierenden die Forschungsergebnisse in konkrete Unterrichtsvorschläge umsetzen

Im Rahmen der Förderung entstehen Selbstlernbausteine für Studierende, die Grundlagen der wissenschaftlichen Forschungsmethoden erklären und in Übungen angewendet werden. Nützlich ist dies für alle Studiengänge der (Sonder-)Pädagogik, der Psychologie und der Sozialwissenschaft.


Die Projektmaterialien finden Sie hier.

Universität Oldenburg

Dr. Wiebke Rathje

Für den Fachbereich Biologie sollen interaktive und multimediale Lerneinheiten für die Lehrveranstaltung Humanbiologische Schulversuche entwickelt werden. Bei der Veranstaltung handelt es sich um ein Praktikum, in dem verschiedene humanbiologische Themen in zwölf Lerneinheiten behandelt werden. Für die Praktikumsphasen ist es dabei unerlässlich, dass die Studierenden bereits im Vorfeld über das jeweilige theoretische Fachwissen verfügen. Bisher erfolgte diese Wissensvermittlung durch (Präsenz-) Vorträge der Dozierenden und durch das selbstständige Einarbeiten der Studierenden mithilfe von Lehrbüchern.

Ziel der zu entwickelnden digitalen Lerneinheiten ist es, die Studierenden in die Themen multimedial einzuführen, ihnen Lernunterstützung zu bieten und eine selbstständige Wissensüberprüfung zu ermöglichen. Dabei sollen Aufnahmen von Kurzvorträgen der Dozierenden kombiniert mit kurzen Texteinheiten und Abbildungen eingesetzt werden. Das Lernen und Vertiefen des Fachwissens wird zusätzlich mit eingebundenen externen Tools, wie LearningApp und LearningSnack, sowie weiterführenden Videobeiträgen und Animationen unterstützt. Zur Überprüfung des eigenen Wissens können verschiedene Quizformate genutzt werden.

Für die Einstellung in das OER-Portal sollen die zunächst für das Lernmanagement Stud-IP konzipierten Materialen in editierbare Dateiformate angepasst und transformiert werden.

Die Lerneinheiten werden fachbezogen entwickelt und lassen für das Seminar eigentypische Inhalte außen vor, sodass die digitalen Lernmaterialen auch für humanbiologische Seminare anderer Studiengänge (z.B. Biologie, Medizin, Pflege etc.) genutzt werden können.



Universität Oldenburg

Dr. Haimo Stiemer

Entwickelt werden vier Lehr-Lern-Videos zu digitalen Arbeitsmethoden in der Literaturwissenschaft sowie anwendungsbezogene Courseware zur Übung und Vertiefung. Die Lehrmaterialien sollen niedrigschwellig in basale digitale Anwendungen und Methoden zur Textanalyse einführen und die Studierenden ermächtigen, eigene Fragestellungen mit browsergestützten Tools zu entwickeln und zu bearbeiten. Die in der Lehrpraxis in der Fläche noch nicht angekommenen Methoden der Digital Humanities können einfach in der Lehre implementiert werden. Beispielhaft sollen die digitalen Anwendungen in den Lehr-Lern-Videos anhand der Analyse eines Märchens vorgeführt werden, womit schon aufgrund der allgemeinen Bekanntheit des Gegenstands die Möglichkeit der Nachnutzung der Materialien auch für andere thematische Bereiche sichergestellt wird.

Für die Materialien sind bislang folgende Schwerpunkte vorgesehen:

  1. Was will die digitale Literaturwissenschaft und welche Möglichkeiten bietet sie?
  2. Erstellung von OCR-Scans,
  3. digitale Annotationen (am Beispiel von Catma) und
  4. Interpretation durch Visualisierung von Daten.

Technische Universität Braunschweig

Clemens Krautwald

Die Lehrveranstaltungen des Moduls Grundlagen des Küsteningenieurwesens der TU Braunschweig sind nach dem Blended Learning Konzept um Lehrvideos als asynchrone Inhaltsvermittlung und eine Lernplattform mit interaktiven Diagrammen und weiteren Elementen erweitert worden.

Im Rahmen der Digitalisierung wurde im Sommersemester 2020 damit begonnen, die Präsenzveranstaltungen in ein Lerntagebuch durch die verstärkte Einbindung der virtuellen Lernumgebung Courseware umzuwandeln.

Im nächsten Schritt sollen sollen die Lehrvideos durch interaktive Elemente erweitert und interaktive Diagramme der frei verfügbaren Lernplattform des Leichtweiß-Instituts mithilfe von Selbsttests und neuen Aufgabenstellungen in die Courseware integriert werden. Mittels eines facettenreichen und anschaulichen Lehrangebots werden die Studierenden dazu motiviert, die Grundlagen des Küsteningenieurwesens zu verstehen und anzuwenden.

Insgesamt wird so ein vollständiges Lerntagebuch (Interaktive Lehrvideos, Selbsttests, Interaktionselemente, interaktive Diagramme und vertiefende Aufgabenstellungen) für die Grundlagen des Küsteningenieurwesens über das OER-Portal twillo geteilt. Die Materialien sollen CC BY-SA 4.0 lizenziert werden und andere Hochschulen zur Adaption und Weitergabe anregen. Einerseits ist der Transfer der Lehrmaterialien auf fachlich verwandte Studiengänge möglich und andererseits ist ebenso der Transfer des didaktischen Konzepts und der angewandten Methoden bei Stud.IP - Couseware auf weitere Studienbereiche nach erfolgreicher Implementierung möglich.


Die Projektmaterialien finden Sie hier.

Runde 2:

Hochschule

Ansprechpartner:in(nen)

Kurzdarstellung der Projektidee

Hochschule Hannover

Prof. Dr. Ina Blümel

Das Modul "Open Knowledge" in "Data Science" behandelt Open Science, einschließlich Idee, Design, Datenerhebung, Analyse, Auswertung, Dissemination und Vernetzung. Es betont die Nutzung von Wikimedia Tools und Data Science Werkzeugen in offenen Forschungsinfrastrukturen.

Der Fokus liegt auf Forschungsdaten und FAIR Prinzipien, mit einem offenen Handbuchprojekt auf Wikiversity, das Studierenden bei praktischen Aufgaben hilft. Das Handbuch ist für die Wiederverwendung und Erweiterung in verschiedenen Fachrichtungen konzipiert und trägt zur Stärkung der Forschungsdatenmanagement-Fähigkeiten von Hochschulabsolventen bei.

Leibniz Universität Hannover

Prof. Dr. Jutta Papenbrock

Es werden Exkursionen mit botanischem Inhalt für biologische Studiengänge, digital oder als Blended Learning. Studierende erhalten Präsentationen mit organisatorischen Informationen, botanischen Hintergründen und einem Fragenkatalog für die Exkursion. Sinnliche Erfahrungen sind wichtig. Ergebnisse und Erfahrungen werden als Blog an die Lehrkraft übermittelt. Dieses Format hat sich in der Corona-Zeit bewährt. Zukünftig planen wir Exkursionen in Hannover und Niedersachsen. Wir möchten es auch auf andere Fächer, interdisziplinäre Themen und verschiedene Zielgruppen ausdehnen.

Die Projektmaterialien finden Sie hier.

Medizinische Hochschule Hannover (MHH)  

Prof. Dr. med. Friedrich Feuerhake 

Die Projektidee besteht darin, digitale Lehrmaterialien für Medizinstudierende zu entwickeln. Diese Materialien ermöglichen interaktives Lernen anhand von mikroskopischen Schnitten und dienen dazu, Krankheitsentstehung zu verstehen und digitales Mikroskopieren zu erlernen. Die Materialien sind mit annotierten Bildern und einfachen Erklärungen ausgestattet und werden über eine benutzerfreundliche Lernsoftware bereitgestellt, die direktes Feedback zu den Aufgaben der Studierenden bietet. Dieses Projekt trägt dazu bei, die durch Covid-19 bedingte Interaktionslücke im Mikroskopierkurs zu schließen und kann auch in anderen Fachbereichen genutzt werden.

Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

Prof. Dr. Maren von Köckritz-Blickwede

Erstellung eines Moodle-Kurses "Basistraining Fluoreszenzmikroskopie" für Biologie- und Veterinärmedizinstudierende, unterstützt von einem studentischen Hiwi. Der Kurs umfasst 5 Module mit Inhalten zur Mikroskopie, Fluoreszenzfarbstoffen, Fehlervermeidung, konfokaler Mikroskopie und Bildverarbeitung. Alle Module sind als Open Educational Resources (OER) verfügbar und richten sich an naturwissenschaftliche Studierende, Schüler:innen und medizinische Auszubildende.

Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

Dr. Nadine Sudhaus-Jörn, Dr. Martina Buchholz, Prof. Dr. Madeleine Plötz

Unsere Projektidee ist die Erstellung eines Lehrvideos über "Mobile Schlachtung" für Tiermedizinstudierende. Das Video behandelt rechtliche Aspekte, Tierwohl, Tierschutz, Lebensmittelqualität und -sicherheit im Vergleich zur konventionellen Schlachtung. Wir bieten auch ergänzendes Lehrmaterial an und stellen alles auf der Lernplattform TiHo-Moodle zur Verfügung. Das Video steht Studierenden im deutschsprachigen Raum sowie Interessierten aus der Landwirtschaft, Metzgerbranche und Tierärztinnen zur Verfügung, und bietet Einblicke für Verbraucherinnen.

Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

PD. Dr. Sabine Aboling, Dr. Martina Buchholz

Dozentinnen für Chemie und Botanik, beauftragen eine SHK im 1. Studienjahr, wissenschaftliche Fallberichte zu erstellen. Diese Fallberichte behandeln die Frage, ob Nutztiere giftige Pflanzen erkennen können. Die SHK ergänzt die Texte, erstellt Kurzportraits von toxischen Pflanzenarten und kombiniert vorhandene wissenschaftliche Videos zur Pflanzen-Kommunikation. Die Materialien werden als online-Paket für Selbststudium auf TiHo-Moodle bereitgestellt und veranschaulichen die Verbindung zwischen Botanik und Chemie. Dieses interdisziplinäre Wissen wird an die SHK weitergegeben und motiviert Erstsemester, die Ausgangsfrage zu untersuchen und wissenschaftliche Probleme zu identifizieren, die auch in der tierärztlichen Praxis relevant sind. Die online-Pakete stehen auf twillo zur Verfügung.

Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

Dr. Friederike Gethöffer, Prof. Prof. h.c. Dr. Ursula Siebert

Wir möchten das Tiermedizinstudium erweitern, indem wir Lehrvideos zu einheimischen Wildtieren und ihren anatomischen Besonderheiten erstellen. Diese Videos sollen Einblicke in die Arbeit im Bereich Wildtierkunde, Arten- und Naturschutz bieten. Die Videos werden von einer technisch versierten Hilfskraft zu einem etwa 90-minütigen Online-Modul verarbeitet, das sowohl für Tiermedizinstudenten als auch für andere Interessierte zugänglich ist.

Stiftung Universität Hildesheim

Oliver Emde

Unsere Projektidee zielt darauf ab, pandemiekompatible Formate für die Erforschung von außerschulischen Lernorten zu entwickeln. Wir verwenden einfache technische Lösungen wie Online-Konferenzen, um Studierenden die Möglichkeit zu geben, gemeinsam virtuelle Exkursionen durchzuführen und ihre Erfahrungen zu teilen. Wir werden diese Erkenntnisse in einem digitalen Leitfaden dokumentieren, um anderen das gemeinsame Lernen an außerschulischen Orten während der Online-Lehre zu erleichtern.

Universität Osnabrück

Michael Kahnt, Prof. Dr. Roland Berger

Wir planen die Erstellung von interaktiven Bildschirmexperimenten (IBEs) für den Einsatz in der Lehre und Schule. Diese digitalen Experimente sollen die herkömmlichen physischen Experimente ersetzen und können von Lehramtsstudierenden sowie Schülerinnen und Schülern genutzt werden. Wir werden auch ein Videotutorial erstellen, um die Erstellung von IBEs zu erleichtern. Dieses Projekt trägt zur effizienten Nutzung der Plattform "tet.folio" der FU Berlin bei.

Die Projektmaterialien finden Sie hier und hier.

Universität Osnabrück

Prof. Dr. Mary-Rose McGuire, Jason Tenta, Kira-Sophie Hoffmann, Mara Mischendahl, Daniel Skiebe

Wir planen die Erstellung von Podcasts, Memos und Präsentationen, um rechtliche Aspekte des geistigen Eigentums für Nichtjuristen verständlich zu erklären. Diese Materialien sollen Schnittstellen zwischen naturwissenschaftlicher Forschung und juristischen Themen schaffen und Themen wie Open Source, Software- und Datenbankschutz, Schutz von Trainingsdaten und KI-Modellen sowie Geheimnisschutz behandeln. Ziel ist es, Forschern und Arbeitnehmern ein grundlegendes rechtliches Verständnis zu vermitteln, damit sie ihre Arbeit an rechtliche Vorgaben anpassen und ihre Leistungen schützen können. Diese Materialien werden mithilfe verschiedener digitaler Tools bereitgestellt, darunter Podcasts und Videos, um Studierenden bereits vor Veranstaltungen grundlegendes Wissen zu vermitteln.

Runde 3:

Hochschule

Ansprechpartner:in(nen)

Kurzdarstellung der Projektidee

HAWK - Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen

Olga Koch

Unsere Projektidee besteht darin, ein digitales Labor- und IT-Infrastruktur namens Joint Digital Lab an der Fakultät für Management, Soziale Arbeit und Bauen zu schaffen. Dieses Labor ermöglicht zukunftsorientiertes und experimentelles Lernen in verschiedenen Bereichen, einschließlich agilem Projektmanagement. Wir entwickeln Lernbausteine, um fundierte Kenntnisse im agilen Projektmanagement zu vermitteln und sie in realen Projekten anzuwenden. Studentische Hilfskräfte unterstützen bei der Erstellung und Präsentation der Lerninhalte. Unsere Tools umfassen OpenOLAT, Microsoft Office, Adobe Produkte, Davinci Resolve und Wave Pad für Audio- und Videobearbeitung.

HS Emden/Leer

Prof. Dr. J. Braun, Prof. Dr. C. Müller, Dr. K. Reinisch

Unser Projekt zielt darauf ab, im Modul "Theorien der Sozialen Arbeit" visuell ansprechende digitale Poster zu erstellen, um komplexe Theorien und Konzepte der Sozialen Arbeit verständlicher zu vermitteln. Diese Poster sollen in der Online- und Präsenzlehre eingesetzt werden und stehen auch anderen Lehrveranstaltungen zur Verfügung. Wir legen Wert auf Barrierefreiheit und die Möglichkeit zur einfachen Anpassung. In einem ersten Schritt werden mindestens sieben solcher Poster erstellt, die als Vorlagen dienen können.

Hochschule Osnabrück

Verw.-Prof. Dr. Daniel Kalthoff

Der GesundheitsCampus Osnabrück entwickelt ein Lernangebot zur Nutzung von künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen. Es richtet sich an Führungskräfte im Gesundheitsmanagement, Gesundheitsberufe und Lehrkräfte im Gesundheitsbereich. Das Angebot umfasst Grundlagen der künstlichen Intelligenz, deren Anwendung im Gesundheitswesen und zukünftige Entwicklungen. Die Inhalte werden ab Juni 2022 auf der KI-Campus Plattform des Stifterverbandes veröffentlicht und sind frei zugänglich. Die Förderung endet im Juni 2022, aber das Angebot wird kontinuierlich aktualisiert und erweitert. Die Fördermittel werden für die Weiterentwicklung bestehender Lernmodule und die Erstellung neuer Open Educational Resources (OER) verwendet.

Die Projektmaterialien finden Sie hier.

Leibniz Universität Hannover

Frank Peters

Wir erstellen 15 Podcast-Folgen, jede etwa 20 Minuten lang, um die Grundlagen der Holzwerkstoffkunde zu vermitteln. Die Podcasts sind für Studierende verschiedener Fachrichtungen, aber auch für Interessierte zugänglich. In den Folgen werden praktische Beispiele und vertiefende Informationen präsentiert. Eine studentische Hilfskraft interviewt den Dozenten, um Verständnisfragen zu klären und eine Lernendensicht einzubringen. Wir streben die Nutzung der Podcasts in der universitären Lehre, Erwachsenenbildung und Berufsschulunterricht an, da sie eine breite Zielgruppe erreichen und leicht bearbeitbar sind. Die Veröffentlichung erfolgt über Twillo, und eine Verlinkung auf Plattformen wie Spotify ist geplant.

Die Projektmaterialien finden Sie hier.

TU Clausthal

Prof. Dr. Eleni Gerolymatou

Das Ziel ist die Entwicklung von interaktiven Widgets für die Geomechanik-Vorlesung, die Studierenden das Verständnis komplexer Konzepte erleichtern. Diese Widgets ermöglichen es den Studierenden, verschiedene Faktoren und Parameter zu visualisieren und deren Einfluss auf die Lösung von Problemen zu sehen. Sie bestehen aus Erklärungen, Berechnungsmethoden und Schiebereglern, die es den Studierenden ermöglichen, die Ergebnisse durch Änderung der Eingabeparameter anzupassen. Die Widgets werden auf einer Webseite zugänglich sein und in Python, speziell in Jupyter Notebooks, entwickelt. Dieses Projekt stellt die Widgets der breiteren Dozenten- und Studentengemeinschaft außerhalb der TU Clausthal zur Verfügung.

Die Projektmaterialien finden Sie hier.

Georg-August-Universität Göttingen

Dr. Stefanie Lenk

Unsere Projektidee zielt darauf ab, einen erfolgreichen Kunstgeschichtskurs zu digitalisieren und dessen Inhalte sowie Arbeitswerkzeuge online verfügbar zu machen. Dies ermöglicht eine größere Teilnehmerzahl und den Zugang zu Kursinhalten außerhalb der Lehrveranstaltung. Der Kurs behandelt Themen wie Präsentationstechniken, Recherche, Literaturzitierung, Kritik von Fachpublikationen, Kunstwerkbeschreibungen, Hausarbeiten und Peer-Feedback. Wir erstellen eine Präsentation, die diese Inhalte abbildet, Online-Plattformen und -Tools für die digitale Zusammenarbeit bereitstellt und eine benutzerfreundliche Handreichung für die Nutzung dieser Werkzeuge bietet. Das Feedback der Kursabsolventen wird zur Optimierung einbezogen. Dieses Projekt kann auch anderen kunsthistorischen Instituten und verwandten Fachgebieten wie Archäologie und Ur- und Frühgeschichte nützlich sein.

Die Projektmaterialien finden Sie hier.

Georg-August-Universität Göttingen

Dr. Jon C. Cubas Díaz

Unser Projekt zielt darauf ab, Inhalte aus den Bereichen Frühchristliche und Spätantike Archäologie sowie Byzantinische Kunstgeschichte für Studierende und Interessierte zugänglich zu machen. Diese Inhalte werden für Studierende der Kunstgeschichte, Archäologie, Alten und Mittelalterlichen Geschichte und Theologie relevant sein. Wir möchten auch ein breiteres Publikum ansprechen und nutzen dafür Social Media-Kanäle wie Twitter und Instagram.

Unsere Inhalte werden in Form von blogartigen Beiträgen, Videos und Wiki-Einträgen präsentiert, um einen Überblick über unsere Fachdisziplin zu vermitteln. Wir werden auch interaktive Aufgaben anbieten, die das vermittelte Wissen anwendungsorientiert testen. Die konkreten Systeme und Anwendungen werden im Einzelfall geprüft, wobei die Erfahrung der Taskforce "Digitales Lernen und Lehren" der Universität Göttingen beratend hinzugezogen wird. Es werden auch die "Selbstlernkurse an der Universität Göttingen (OER)" genutzt.

Die Projektmaterialien finden Sie hier.

Georg-August-Universität Göttingen

Johanna Güth

Die Deutschlernsnacks sind kurze Lernmodule mit Videos und interaktiven Übungen für DaF-Lerner*innen. Sie ermöglichen flexibles Deutschlernen von A1 bis C1 und sind Teil des Projekts "Digitale Lehr- und Lernmaterialen entwickeln" an der Universität Göttingen. Diese Lernmaterialien sind für Studierende aller Fächer und DaF-Lernende weltweit zugänglich. Auch DaF-Lehrende können sie im Unterricht nutzen. Studentische Hilfskräfte unterstützen die Erstellung und Pflege der Lernsnacks, damit sie bis Januar 2023 als kostenlose OER über Twillo verfügbar sind. Die Lernmodule werden in OpenILIAS erstellt und nutzen verschiedene digitale Tools für Interaktivität. Die Nutzung ist ohne Anmeldung möglich.

Die Projektmaterialien finden Sie hier.

Universität Hildesheim

Nathalie Mälzer

Entwicklung von E-Lernmaterialien für Masterstudierende der Übersetzungs- und Medienwissenschaften sowie Weiterbildungen. Schwerpunkt: Texten und Übersetzen von Audiodeskriptionen (AD) für Medien wie Theater und Film, um dem steigenden Bedarf aufgrund des Medienstaatsvertrags gerecht zu werden. Ziel ist die Bereitstellung von offenen E-Lernplattformen für breitere Zielgruppen und länderübergreifende Zusammenarbeit in der Lehre und Forschung. Inhalt umfasst Bedarfe sehgeschädigter Menschen, Techniken der Beschreibung, kulturelle und sprachliche Unterschiede bei AD und Leitfaden-orientierte Übersetzungen. Tools: EXMARaLDA, Frazier (optional), LibreOffice und Loom für Aufzeichnungen.

Die Projektmaterialien finden Sie hier.

Stiftung Universität Hildesheim

Prof. Dr. Elke Montanari; Dr. Janina Vernal Schmidt

Unsere Projektidee konzentriert sich auf die Erstellung von digitalen Lehr-Lernvideos für das Deutsch- und DaF/DaZ-Studium an der Stiftung Universität Hildesheim. Diese Videos behandeln Forschungsmethoden zur Mehrsprachigkeit und DaF/DaZ und sind für internationale Studierende geeignet. Wir haben bereits erfolgreich mit einer Videoproduktionsfirma zusammengearbeitet und nutzen OER-Plattformen zur Verbreitung der Videos. Mit Unterstützung einer talentierten studentischen Hilfskraft möchten wir neue Videos zu den Themen Beobachtung und Tests zur Erforschung von Mehrsprachigkeit produzieren. Die Videos werden im Comicstil gestaltet und mit Selbsttests und weiterführenden Links ergänzt, um das Lernen zu unterstützen. Alle OER-Inhalte werden auf twillo für die breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Universität Osnabrück

Prof. Dr. Marco Beeken

Digitalisierung des Chemie-Lehramtsmoduls "Experimentelle Schulchemie" in Osnabrück, um Studierenden die Vermittlung von experimentellen Fähigkeiten zu erleichtern. Dabei werden Schulexperimente gefilmt und mit interaktiven Elementen ergänzt, um die Vor- und Nachbereitung der Laborphasen zu unterstützen. Diese digitalen Materialien ermöglichen es auch Studierenden, die nicht im Labor arbeiten können, das Modul erfolgreich abzuschließen. Die erstellten Videos können auch in Schulen eingesetzt werden. Zukünftig sollen Studierende eigene Videos mit neuen Experimenten produzieren, unterstützt durch das neu gestaltete Lehr- und Lernlabor der Chemiedidaktik.

Die Projektmaterialien finden Sie hier.

Universität Osnabrück

Prof. Dr. Roland Berger

Die Projektidee zielt darauf ab, kostenfreie und leicht zugängliche digitale Applikationen für die Online-Lehre zu entwickeln und zu verbreiten. Konkret geht es darum, Studierenden in Lehramtsstudiengängen ein Lehrkonzept zur elektromagnetischen Induktion näherzubringen. Dafür werden eine frei verfügbare Computersimulation des magnetischen Flusses und eine kostenfreie Augmented Reality-App entwickelt, um virtuelle Feldlinien über Induktionsspulen darzustellen. Das Ziel ist, diese digitalen Tools plattformunabhängig zugänglich zu machen. Zudem wird eine online-fähige Lehrveranstaltung erstellt, um den Einsatz dieser Applikationen zu vermitteln. Die erstellten Produkte sind vielseitig einsetzbar, von der Lehramtsausbildung bis zur Oberstufe von Gymnasien. Die technische Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Philipp Lensing von der Hochschule Osnabrück.

Universität Osnabrück

Prof. Dr. Michael Brinkmeier

Die Projektidee zielt darauf ab, vorhandene interaktive Lehrmaterialien für die Programmiersprache C++ zu überarbeiten und für verschiedene Zielgruppen anzupassen, einschließlich Lehrerfortbildungen und eine neue Vorlesung "Informatik für Anwender". Dabei werden die Materialien auch auf die Programmiersprachen Python und TypeScript erweitert. Die Lehrinhalte werden in Form von Jupyter Notebooks, HTML-Präsentationen und verschiedenen Medienformaten präsentiert. Wir nutzen spezielle Open-Source-Tools für die Erstellung der Materialien und stellen sie über einen eigenen Server zur Verfügung.

Universität Osnabrück

Dr. des. Florian Oepping

Die Projektidee zielt darauf ab, die Qualität der Online-Lehre zu verbessern, indem wir einen Podcast zur Einführung in die alttestamentliche Exegese erstellen. In diesem Podcast werden verschiedene Themen behandelt, darunter eine leicht verständliche Einführung in die exegetischen Schritte und die praktische Anwendung historisch-kritischer Exegese im Alltag. Wir werden auch theologische Problemthemen ansprechen, um den Wirklichkeitsbezug zu erhöhen, und Kurzporträts von Forschern hinzufügen, um ihren Beitrag zur Forschung zu beleuchten. Der Podcast wird über StudIP und Twillo zugänglich sein und richtet sich in erster Linie an Studierende der Evangelischen Theologie, ist aber für alle Exegese-interessierten Personen offen. Das Projekt startet im Juni 2022 und wird während des Wintersemesters getestet, bevor es abgeschlossen und veröffentlicht wird.

Die Projektmaterialien finden Sie hier.

Universität Vechta

Traugott Haas

Das Projekt zielt darauf ab, eine Softwareschulung zur Gestaltung von digitalen und analogen Medien zu entwickeln, die Studierende auf Module zur Gestaltung vorbereitet. Die Materialien sind für selbstreguliertes Lernen konzipiert und sollen auch anderen Fachbereichen nützlich sein. Wir behandeln grundlegende Designkonzepte sowie die Datenvorbereitung für verschiedene Ausgabegeräte. Die Schulung beinhaltet Präsentationen, Übungen, Videos, Anwendungshinweise und praktische Beispiele für Software und Hardware. Die Inhalte können als offene Bildungsmaterialien oder in Lernmanagementsystemen genutzt werden. Wir verwenden verschiedene Anwendungen und berücksichtigen auch Open-Source-Optionen. Die Lehrinhalte werden in Zusammenarbeit mit Fachexperten entwickelt und verbessert.